Premiere:
Freitag 7. Oktober 2022 um 20:00 Uhr AUSVERKAUFT
Weitere Aufführungen:
Sonntag, 9. Oktober 2022 um 18:00 Uhr
Freitag, 14. Oktober 2022 um 20:00 Uhr
Samstag, 15. Oktober 2022 um 20:00 Uhr
Sonntag, 16. Oktober 2022 um 18:00 Uhr
In „Abgesang auf Lucia Joyce – Eine Wahnsinnsarie“ begibt sich das feministische Kollektiv der grosse tyrann auf eine Spurensuche nach Lucia Joyce. Als Tänzerin war sie in den 1920er Jahren in Paris Teil der Avantgarde. Sie war das begabte Kind eines der prägendsten Schriftsteller der literarischen Moderne und sie endete in der Psychiatrie. Zusätzlich überschattet wurde ihr Andenken durch die berühmten Männer die sie umgaben: Tochter von James Joyce, Geliebte von Samuel Beckett und Patientin von C.G. Jung. Psychische Krankheit war und ist stark stigmatisiert. Wohl auch deshalb ist kaum etwas von ihr überliefert. Fast sämtliche ihrer Briefe sowie ihre Krankenakten wurden vernichtet.
Auf der Bühne stehen Liliane Koch (Performance), Wanda Wylowa (Spiel), Niklaus Kost (Operngesang) und Simon Fleury (Tanz). Da die Quellenlage schwierig ist, nutzt der grosse tyrann die Mittel des Theaters, um sich in Lucia Joyce’ Lage zu versetzen, ihre Geschichte zu reimaginieren und dieser verdrängten Figur ein künstlerisches Denkmal zu setzen. Es entsteht eine mehrdimensionale Erzählung: Die vier Performer:innen suchen nach ihr über die Sprache, die Bewegung und den Klang.
Tickets und weitere Informationen: dergrossetyrann.com
Liliane Koch……………………..……Konzept, Regie, Text, Performance
Wanda Wylowa……………………....Co-Regie, Text, Performance
Niklaus Kost…………………………..Operngesang, Musik, Performance
Simon Fleury…………………………Tanz, Choreografie, Performance
Maude Hélène Vuilleumier……........Kostüm, Bühne, Produktionsleitung
Jonas Labhart………………………..Musik, Oreille extérieur
Timo Krstin…………………………...Technik, Œil extérieur
Christopher Kriese…………………...Produktionsleitung, Œil extérieur
Gefördert von
Stadt Zürich Kultur
Kanton Zürich Fachstelle Kultur
Ernst Göhner Stiftung
walter haefner stiftung
Schweizerische Interpretenstiftung
Migros Kulturprozent